Mit dem Herzen dabei sein und wissen, was man tut! – Professionalisierung der pädagogischen Praxis
Im pädagogischen Alltag müssen wir häufig parallel unterschiedlichen Bedürfnissen von Kindern verschiedenen Alters gerecht werden und auf mehreren Ebenen gleichzeitig agieren. Meist sind die Situationen komplex, mehrdeutig und nicht vorhersehbar, sie bauen Stress auf.
Wie können wir derartige Situationen bewältigen? Sollen wir uns professionell oder authentisch verhalten? Abstand halten oder persönliche Betroffenheit einbringen? Wie kommunizieren wir die jeweilige Entscheidung ?
In diesem Seminar wollen wir uns mit den beiden Begriffen „Professionalität“ und „Authentizität“ befassen und untersuchen, ob sie wirklich ein Gegensatzpaar darstellen.
Anhand von Praxisbeispielen erarbeiten wir, wie Sie beides verbinden können, wie Sie Ihre fachlichen Kenntnisse und Ihr reflektiertes Erfahrungswissen nutzen können, um ihr Handeln auf die jeweiligen Anforderungen situativ abzustimmen und dies kommunikativ angemessen zu gestalten.
Dazu nehmen wir folgende Situationsvariablen in den Blick:
• Das Verhalten des Kindes in Verbindung mit seinen Gefühlen und Bedürfnissen
• Das situative Handeln und die persönliche Betroffenheit der Fachkraft
• sowie Ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse
• Den mögliche Zusammenhang zwischen beidem
• Den Einfluss des Kontextes auf dieses Verhalten
Gleichzeitig wollen wir kommunikative „Highlights“ entdecken, mit denen wir Eskalationen entgegenwirken können.
Wir arbeiten mit interaktivem Vortrag, Videoanalyse, Einzel- und Partnerübungen sowie Fallarbeit in der Gruppe.
Wann: Di 16.09.2025 , 09.00 -16.00 Uhr
Wo: Online, Zoom-Plattform
Referentin: Dipl.Päd. Hannelore Gens
Kosten: € 140,00
Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte in der Jugendhilfe und im Elementarbereich
Weitere Informationen und Anmeldung: gens@pro-potential.de
Für Teilnehmer*innen, die sich in einer VHT-Weiterbildung bei SPIN-DGVB befinden, kann dieses Seminar als TPS anerkannt werden.
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